Das Barotrauma ist eine Verletzung im Körper als Reaktion auf sich schnell ändernden Umgebungsdruck. Die Schwimmblase der Fische dient als Auftriebskörper. Werden Fische in großer Wassertiefe geangelt und heraufgeholt, dann dehnt sich die Schwimmblase aus. Besonders empfindlich reagieren unsere heimischen Barsche oder Zander, wenn sie aus einer Tiefe von mehr als 10 m hochgedrillt werden. Die Schwimmblase dieser beiden Arten hat noch nicht einmal einen Luftgang. Was passiert? Die Schwimmblase quillt aus dem Maul. Der Bauchraum bläht sich auf. Angler sprechen volkstümlich von „Trommelsucht“. Auch die Augen treten hervor. Waidgerechte Angler meiden also Angeltiefen ab 8 m, wenn beispielsweise auch kleinere Fische zu erwarten sind. Fische mit Barotrauma dürfen nicht zurückgesetzt werden, denn sie sind schwer geschädigt.
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