Das neue Jahr hat gerade begonnen. Ich habe für kleines Geld eine feine Spinnrute mit 1 bis 11 g Wurfgewicht bestellt – Rutenlänge 170 cm. Um kurzerhand mal beim Forellenangeln einen Spoon oder Miniwobbler einzusetzen, muss diese Rute schnell bei der Hand sein. Also ist es eine Telerute geworden, die komplett montiert in der Rutentasche ihren Platz finden wird. Bei einem 5g-Spoon sollte die Wurfweite auch mit dieser kurzen Ruten ganz ordentlich sein.
Doch wie erreiche ich bei sehr leichten Kunstködern ausreichend Wurfweite ? Eigentlich wird der Miniköder mit einem kleinen Karabiner (auch ein kleiner Wirbel mit Karabiner ist möglich) direkt an die Schnur gebunden. Und wie weit werfe ich mit 1 oder 2,5 g ? Okay, die Forellen stehen oberflächernah weit draußen. Dünne Schnüre bringen mehr Weite (⌀ 0,18 bis 0,14 mm monofile Schnur am hindernisfreien Forellenteich). Ich brauche trotzdem noch zusätzliches Wurfgewicht an der Schnur. Ein schwererer Köder ist aber nachteilig. Eignen sich traditionelle Bleigewichte oder moderne Glasstäbe ? Ja, aber Beschwerungen bringen so mit sich, dass man zugleich in größerer Tiefe angeln wird (siehe untere Zeichnung).
Aber halt, das muss nicht sein. Sbirolinos gibt es im Handel ab etwa 4 g aufwärts. Hier wird man zu schwimmenden Ausführungen greifen. Alternativ nehme ich Weitwurfoliven, die gleiches Gewicht wie Wasser aufweisen. Ich habe noch solche Zusatzgewichte zwischen 4 und 6 g im Angelkoffer gefunden. Selbst die gute alte Wasserkugel kann in kleinerer Ausführung mit Spoon oder Miniwobbler ihr Potenzial voll ausspielen.
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Tipp: Speziell für die Tremarella-Angelei gibt es längliche Glasgewichte. Beim leichten Fischen mit Spoons und Co. auf Tiefe sind sie ebenfalls brauchbar, aber diese Beschwerungen sind teuer (kleine Verpackungseinheiten, Handling, etc.). Einfache Glasperlen aus der Bastelecke erfüllen genauso ihren Zweck, und ich habe mal 100 Stück mit 8 mm Durchmesser gekauft. Einige Perlen sind im Angelkoffer verstaut. Die s